Ernährung

So kaufen Sie das beste Hundefutter für Ihren Hund

Verschiedene Sorten von Hundefutter und Leckerlis sind auf einer hölzernen Oberfläche angeordnet.

Allein in der Hundefutterabteilung zu stehen, reicht aus, um jeden Haustierbesitzer zu verblüffen – bei der schwindelerregenden Auswahl an Möglichkeiten kann es schwierig sein, herauszufinden, was man einem Hund füttern soll. Sollten Sie den altbewährten Weg mit Knabbereien einer großen Marke gehen? Oder sollten Sie mit den trendigen Rohkostprodukten experimentieren, die in Ihrem Instagram-Feed beworben werden?

Eine endgültige Aussage über das beste Hundefutter zu machen, ist wie der Versuch zu beweisen, dass es das beste Futter für alle Menschen gibt – das ist nicht möglich. Das richtige Futter zu finden, sollte eine fundierte Entscheidung zwischen einem Hundebesitzer/in und dem Tierarzt sein.

Dennoch können wir Ratschläge zu den Eigenschaften zu geben, die ein nahrhaftes Hundefutter ausmachen, wie man seriöse Hundefuttermarken identifiziert, was ein Tierfutteretikett bedeutet, die Kontroversen um Rohkost und getreidefreie Ernährung, sowie das Kleingedruckte, auf das Sie achten sollten.

Arten von Hundefutter

Ein Hund mag glücklich den Inhalt eines auf die Straße fallen gelassenen Imbissbehälters verschlingen, aber jeder/e weiß, dass dies keine angemessene Ernährung bietet. Hunde brauchen mehr als 30 Nährstoffe, um zu gedeihen. Kaufen Sie kein Hundefutter, es sei denn, Sie sehen, dass das Futter ernährungsphysiologisch gesund ist.

Man unterteilt Heimtierfutter nach Art, Lebensphase und Art des Futters. Es ist wichtig, Ihrem Hund das richtige Futter für seine Art und Lebensphase zu verfüttern, um ihn mit den richtigen Nährstoffanforderungen zu versorgen. Wenn Sie beispielsweise älteren Hunden ein kalorienreiches Hundefutter füttern, das für aktive Welpen entwickelt wurde, kann dies zu einer Gewichtszunahme führen.

Bei der Suche nach dem richtigen Futter für Ihren Hund geht es um mehr als nur die Ernährung. Solange ihr Essen ernährungsphysiologisch angemessen ist, können Sie sich frei nach ihren Vorlieben richten.

Trockenfutter ist die beliebteste Form von Hundefutter – es ist leicht zu finden, kann bei Raumtemperatur gelagert werden, ist billig und wird oft in großen Mengen verkauft.

Ein gutes Trockenfutter für Hunde sollte aus hochwertigen, natürlichen Zutaten hergestellt werden und den Bedürfnissen des Hundes entsprechen. Es sollte genügend Protein, gesunde Fette und Nährstoffe enthalten und möglichst wenig Zusätze wie künstliche Aromen, Farbstoffe und Konservierungsmittel haben. Es ist auch wichtig, dass das Futter für die spezifischen Bedürfnisse des Hundes geeignet ist, wie z.B. Alter, Größe, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand.

Dosen- oder Nassfutter wird in Einzeldosen oder Beuteln oder in Kisten verkauft und ist in der Regel teurer als Trockenfutter. Es hat etwa 70 % bis 78 % Feuchtigkeit, was helfen kann, Haustiere länger mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Halbfeuchte Lebensmittel werden normalerweise in servierfertigen Beuteln geliefert und sind normalerweise teurer als Trockenfutter. Es enthält oft auch mehr künstliche Farbstoffe, Natrium und Zucker. Die Textur ist oft krümelig oder wie Bastelteig, hat eine kürzere Haltbarkeit und kann schnell austrocknen.

Einige Tierhalter ziehen möglicherweise Rohkost in Betracht, weil sie der Meinung sind, dass sie weniger verarbeitet ist als andere Formen von Hundefutter. Es wird frisch, gefriergetrocknet oder dehydriert verkauft.

Vegane und vegetarische Fertiggerichte sind spezialisierte Diäten, die bei Tierhaltern, die selbst Veganer sind, oft beliebt sind. Wenden Sie sich immer an einen vom Vorstand zertifizierten Tierernährungsberater oder Tierarzt mit einem Verständnis für Ernährungsgesundheit, um zu sehen, ob Ihr Hund ein guter Kandidat für eine vegane oder vegetarische Ernährung ist.

Hundefutter Trend

Der Trend bei Hundefutter geht in Richtung natürlicher, hochwertiger Zutaten und Vermeidung von künstlichen Zusätzen. Es gibt immer mehr Hersteller, die auf die Verwendung von frischen Zutaten setzen und auf die Verwendung von billigen Füllstoffen verzichten.

Auch die Verwendung von Fleisch aus artgerechter Haltung und der Verzicht auf Gentechnik und Hormonen werden immer wichtiger. Es gibt auch eine zunehmende Nachfrage nach speziellen Futtersorten für bestimmte Bedürfnisse, wie z.B. allergikerfreundliches Futter, Futter für ältere Hunde oder spezielles Futter für bestimmte Rassen.

Es gibt auch eine zunehmende Nachfrage nach Barf (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) und die Verwendung von natürlichen Zutaten und Verzicht auf künstliche Zusätze und Konservierungsmittel. Es ist wichtig darauf zu achten, dass das Futter den Bedürfnissen des Hundes entspricht und von einem Tierarzt oder Fachmann empfohlen wird.

barf hundefutter
Barf Hundefutter

Trendige, getreidefreie Fertignahrung enthält Kartoffeln oder Hülsenfruchtmehl (Bohnen, Linsen oder Erbsen) als Kohlenhydratquelle anstelle von Mais, Hafer, Reis oder Weizen, die in den meisten Tiernahrungen enthalten sind. Tierhalter könnten sich für diese entscheiden, weil sie gehört haben, dass Hunde komplexe Kohlenhydrate wie Getreide oder stärkehaltiges Gemüse nicht verarbeiten können.

Aber Hunde können sie gut verdauen, dank Enzymen, die sie produzieren, die sie abbauen, und gekochte komplexe Kohlenhydrate wie Getreide sind auch leichter zu verdauen als rohe Kohlenhydrate. Tierhalter sollten ihre Hunde auch getreidefrei ernähren, wenn sie eine Futtermittelallergie vermuten. Aber nur 0,2 % der Hunde und 0,1 % der Katzen haben eine solche Nahrungsmittelallergien und Hunde neigen eher dazu, auf bestimmte Zutaten wie Hühnchen allergisch zu sein. Getreide ist kein häufiges Allergen für Haustiere.

Ein Haustierbesitzer kann auch Leckereien, Nahrungsergänzungsmittel, Topper und Mix-Ins kaufen, um das Futter seines Hundes zu ergänzen. Obwohl diese Extras einige Nährwertangaben auf dem Etikett haben oder in einer traditionellen Tierfutterdose geliefert werden, sind sie nicht als Hauptnahrungsquelle eines Welpen gedacht.

Hundeexperten sind der Meinung, dass die Hauptnahrungsquelle eines Hundes 90 % seiner Ernährung ausmachen sollte, und Leckereien können den Rest ausmachen.

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