Hunderassen

Shiba Inu

Die Hunderasse gelangen vor 4000 Jahren vom asiatischen Festland auf die japanische Inselgruppe. Heute noch ist er bei der Jagd auf kleines Wild und Vögel zu sehen.

Man trifft ihn sogar bei der Bären- und Wildschweinjagd an. Der kleinste japanische Spitz ist in Japan ein beliebter Familienhund. Außerhalb Japans wurde er zuerst in den USA, dann in England gezüchtet. Inzwischen hat er sich mit seinem freundlichen Lächeln weltweit viele Herzen erobert.

Der fuchsartige Spitz hat sich seit Uhrzeiten nicht verändert und viel ursprüngliches Hundeverhalten bewahrt. Aus diesem Grund benötigt er sorgfältige Sozialisierung. Der hübsche, possierliche kleine Hausgenosse ist sehr intelligent und selbstbewusst. Kein Hund für Anfänger, da er seinen Menschen unbedingt als gütigen und fähigen Rudelführer anerkennen muss, um seine liebenswerte Charaktereigenschaften zu zeigen.

Niemals unterwürfig, ist der Shiba lebhaft und unternehmenslustig, aber auch kühl und sehr aufmerksam. Aufgrund seiner Jagdpassion ist Freilauf schwierig. Bietet man dem temperamentvollen Burschen genügend Bewegung und Beschäftigung, kann man ihn gut in der Etagenwohnung halten.

Er ist robust und witterungsunempfindlich und fühlt sich ganzjährig im Freien wohl. Der Hund ist ausgesprochen reinlich, das kurze, dichte Stockhaar pflegeleicht, haart aber stark beim Fellwechsel.

Steckbrief

Hunderasse Name:Japanischer Kleinhund, Shiba Inu, Shiba Ken, Shiba
Ursprungsland:Japan
Klassifikation FCI:Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion 5 Asiatische Spitze und verwandte Rassen
Höhe:Rüde: 36 – 41 cm
Hündin: 33 – 38 cm
Gewicht:Rüde: 8 – 11 kg
Hündin: 7 – 9 kg
FellDicht
Farben:Rot-Sesam, Weiß Creme, Schwarz, Schwarz-Sesam, Sesam, Rot, Braun
Lebenserwartung:12 – 15 Jahre

Charakter und Wesen

Der Shiba Inu ist bekannt für eine mutige, feurige Persönlichkeit. Die Japaner haben drei Wörter, um die mentalen Merkmale der Rasse zu beschreiben: Kaani-i (temperamentvolle Kühnheit), Ryosei (gute Natur) und Soboku (Wachsamkeit). Zusammen bilden diese Eigenschaften das interessante, intelligente und willensstarke Temperament dieser Rasse.

Der Shiba Inu ist klein und sportlich. Wie ein Ninja-Krieger bewegt sich der Shiba Inu schnell, flink und mühelos. Er ist scharf und wachsam.

Aufgrund seiner Unabhängigkeit ist der Shiba Inu nicht die am einfachsten zu trainierende Rasse. Eine frühe Sozialisierung bei dem Shiba-Welpen lernen freundlich zu sein und mit anderen Hunden und Menschen aus zukommen, ist bei dieser Hunderasse wichtig für das spätere Verhalten als Erwachsener.

Welche Persönlichkeit und Eigenschaften hat der Shiba Inu?

  • Charmant
  • Furchtlos
  • Scharfsinnig
  • Konzentriert
  • Selbstbewusst
  • Treu

Wie schlau und intelligent ist der Shiba?

Geht so. Shiba Inu hat eine durchschnittliche Intelligenz für Gehorsam. Von 10 Hundebesitzern sagen laut Umfrage 9, dass Shiba Inus intelligente Hunde sind.

Es ist etwas Geduld erforderlich, um dieser Rasse Tricks und Befehle beizubringen, aber die Mühe lohnt sich. Sie verstehen und speichern neue Befehle in 25-40 Wiederholungen.

Sind Shiba Inu Hunde leicht zu trainieren?

Shiba Inus sind relativ schwer zu trainieren. Sie finden zwar recht schnell den Zusammenhang zwischen Befehlen und Handlungen heraus und lernen schnell, tun aber nur das, worauf sie Lust haben. Deshalb kann es vorkommen, dass sie den Befehl ignorieren, einfach so aus Sturheit.

Wie liebevoll sind sie?

Shibas sind sehr liebevolle Hunde. Sie mögen es, am Leben der Familie beteiligt zu sein. Diese Rasse gilt nicht als distanzierter Hund.

Wie viel soziale Interaktion braucht der Shiba Inu?

Das Bedürfnis von Shiba Inus nach sozialer Interaktion ist durchschnittlich. Diese Rasse mag es, mit Menschen oder anderen Tieren zusammen zu sein, aber es macht ihnen auch nichts aus, ein paar Stunden allein zu sein.

Bellen Shiba oft? Warum bellt mein Hund?

Der Shiba Inu bellt eher selten. Diese Rasse könnte eine gute Wahl sein, wenn Sie eine ruhige Rasse suchen. Sie bellen nur, wenn es einen guten Grund gibt. Hauptgründe für das Bellen: Schutz, Alarm, Angst, Langeweile, Aufmerksamkeitssuche, Begrüßung, Trennungsangst, zwanghaftes Bellen.

Ist der Shiba Inu ein guter Wachhund?

Shiba Inus sind gute Wachhunde. Ihre Hauptaufgabe ist es zu beobachten und sie sind konsequent in ihren Bemühungen. Gute Stimmbänder und Gehörsinn gehören dazu. Normalerweise sind sie territorial und schützen ihr Eigentum, sodass die Shiba Inus Sie warnen, wenn sie etwas anderes spüren.

Sind Shiba Inu aggressiv?

Der Shiba Inu kann aggressiv gegenüber anderen Hunden sein und er jagt gerne kleine Tiere, die er als Beute wahrnimmt. Deshalb sollten Sie Shibas auch nicht ohne Leine trauen, weil sie natürliche Jäger sind und die Jagd lieben.

Beißen Shiba Menschen? Warum kommt es zu Hundebissen?

Selten. Der Shiba Inu hat keine große Lust andere zu beißen. Hauptgründe für Hundebisse sind: Schutz, Schmerz, Aufregung, Hüteinstinkt, Provoziertwerden.

Ist Shiba Inu gut als Wohnungshund? Können sie in einer Wohnung leben?

Ja sind sie. Shiba Inus sind sehr wohnungsfreundliche Hunde. Neben dem täglichen Spaziergang benötigen sie keinen großen Garten.

Kann man sie auch mal alleine lassen?

Wie jeder Welpe neigen sie dazu, in Panik zu geraten, zu weinen, zu bellen und zu jammern, wenn sie von ihrem Herrchen / Frauchen allein gelassen werden. Mit der richtigen Sozialisation und der richtigen Zeit mit dem Hund, kann dieses Problem aber gelöst werden.

Wie kommt der Shiba mit anderen zurecht?

Fremdenfreundlich
Sind sie freundlich zu Fremden?
Shiba Inu sind nicht besonders fremdenfreundliche Hunde.
Kinderfreundlich
Sind Shiba Inu Hunde kinderfreundlich? Sind sie gut mit kleinen Kindern?
Shiba Inus sind durchschnittlich freundliche Hunde gegenüber Kindern.
Katzenfreundlich
Wie gut verstehen sich Shiba Inu Hunde mit Katzen?
Shibas sind nicht die katzenfreundlichsten Hunde.
Hundefreundlich
Sind sie hundefreundliche Hunde? Wie gut verstehen sich Weimaraner Hunde mit anderen Hunden?
Sie sind durchschnittlich freundlich gegenüber anderen Hunden.
Büro freundlich
Sind Shiba Inu gute Bürohunde?
Nein
Shiba Inu ist nicht die beste Hunderasse für Büroumgebungen.
Seniorenfreundlich
Wie gut verstehen sich Shibas Hunde mit älteren Menschen?
Shibas kommen mit älteren Menschen zurecht.
Haustierfreundlich
Sind sie haustierfreundliche Hunde? Wie gut vertragen sich Shiba Inu Hunde mit anderen Haustieren?
Shiba Inu verträgt sich normalerweise nicht gut mit anderen Haustieren.
Gut für Erstbesitzer
Ist die Shiba Inu Rasse gut für Erstbesitzer und Anfänger?
Ja
Shiba Inus sind aufgrund ihrer lockeren Persönlichkeit gut für Anfänger.
Service HundSind sie gut als Diensthunde? Kann Shiba Inu ein Diensthund sein?Nicht wirklichDiese Rasse wird im Allgemeinen nicht als Begleithund verwendet.
Therapiehund
Sind sie gut als Therapiehunde? Kann Shiba Inu ein Therapiehund sein?
Nicht wirklich
Diese Rasse wird in der Regel nicht als Therapiehund eingesetzt. Shibas sind nicht die beste Rasse für therapeutische Zwecke.
Erkennungshund oder Spürhund
Sind sie gut als Spürhunde? Kann Shiba Inu ein Schnüffler sein?
Nicht wirklich
Ein Erkennungs- oder Schnüffelhund ist ein Hund, der darauf trainiert ist, mit seinen Sinnen Substanzen wie Sprengstoff, illegale Drogen, Wildtierkot, Geld, Blut und Schmuggel-Elektronik wie illegale Mobiltelefone zu erkennen. Shiba Inu ist nicht die beste Rasse für Nachweiszwecke.
Such- und Rettungshund (SAR)
Sind sie gut als SAR-Hunde? Können Shibas auch Such- und Rettungshund sein?
Nein
Der Einsatz von Hunden bei der Suche und Rettung (Search and Rescue, SAR) ist eine wertvolle Komponente bei der Verfolgung von Wildnis, Naturkatastrophen, Massenunfällen und der Suche nach vermissten Personen. Der Shiba Inu ist nicht die beste Rasse für SAR-Zwecke.

Bedenken Sie speziell bei Kindern!

Zeigen Sie Ihren Kindern, wie man sich Hunden nähert und sie berührt. Überwachen Sie dabei immer die Begegnungen zwischen Hunden und kleinen Kindern, um zu verhindern, dass einer beißt oder an den Ohren oder am Schwanz zieht.

Bringen Sie Ihrem Kind bei, sich niemals einem Hund zu nähern, während er isst oder schläft, oder zu versuchen, ihm das Futter wegzunehmen. Auch hier gilt: Kein Hund sollte jemals unbeaufsichtigt mit einem Kind gelassen werden.

Die Pflege

Der Shiba Inu ist relativ pflegeleicht. Er ist ein natürlich sauberer und geruchsfreier Hund. Er muss gebürstet werden, um abgestorbene Haare zu entfernen. Ab und zu ist auch ein Bad nötig, aber nicht zu oft, weil Haut und Fell durch Überbaden austrocknen. Viele Besitzer baden die Shiba Inu alle drei bis vier Monate.

Ohren und Augen sollten regelmäßig gereinigt werden, um Infektionen zu vermeiden. Stecken Sie niemals Wattestäbchen oder andere Gegenstände in den Gehörgang, da dies zu Schäden führen kann. Ihr Shiba Inu hat möglicherweise eine Ohrenentzündung, wenn die Innenseite des Ohrs schlecht riecht, rot aussieht oder zart wirkt oder er häufig den Kopf schüttelt oder sich am Ohr kratzt.

Putzen Sie die Zähne Ihres Shibas mindestens zwei- oder dreimal pro Woche, um Zahnsteinablagerungen und die darin lauernden Bakterien zu entfernen. Tägliches Bürsten ist noch besser, wenn Sie Zahnfleischerkrankungen und Mundgeruch vorbeugen möchten.

Schneiden Sie die Nägel ein- oder zweimal im Monat, wenn Ihr Hund sie nicht auf natürliche Weise abnutzt. Wenn Sie sie auf dem Boden klicken hören, sind sie zu lang. Kurze, ordentlich beschnittene Nägel halten die Füße in gutem Zustand.

Was kostet ein Shiba Inu Welpen und wo kann ich es kaufen?

Der Preis für ein Shiba Inu Welpen liegt etwa bei 1.200,00 EUR

Um einen guten Züchter in Ihrer Nähe zu finden, empfehlen wie Ihnen den

Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) e. V

Hier können Sie bequem anhand Ihrer Postleitzahl einen Welpen der zum Kaufen steht, in Ihrer Umgebung suchen: www.vdh.de/welpen/zuechter-suche

  • Sich der Züchter für die neue Umgebung seines Schützlings interessiert.
  • Er garantiert, dass sich Käufer bei Fragen auch nach dem Kauf bei dem Züchter melden können.
  • Die Mutter der Welpen vor Ort ist und angeschaut werden kann.
  • Das der Gesamteindruck der Welpen und der Mutter gut ist. Sie sollten nicht nur gesund aussehen, sondern natürlich auch geimpft und entwurmt sein.
  • Die Übergabe nicht auf einer Raststätte aus dem Kofferraum geschieht.

Jeder seriöse Züchter wird mit Stolz sein Zuhause zeigen und einen Termin vereinbaren.

Fütterung

Empfohlene Tagesmenge: 1/2 bis 1,5 Tassen hochwertiges Trockenfutter pro Tag, aufgeteilt in zwei Mahlzeiten.

HINWEIS: Wie viel Ihr Erwachsener Hund frisst, hängt von seiner Größe, seinem Alter, seinem Körperbau, seinem Stoffwechsel und seiner Aktivität ab. Hunde sind Individuen, genau wie Menschen, und sie brauchen nicht alle die gleiche Menge an Futter. Es versteht sich fast von selbst, dass ein hochaktiver Hund mehr braucht als ein Stubenhündchen.

Die Qualität des von Ihnen gekauften Hundefutters spielt ebenfalls eine Rolle – je besser das Hundefutter ist, desto mehr nährt es Ihren Hund und desto weniger davon müssen Sie in die Schüssel Ihres Hundes schütteln.

Behalten Sie Ihre Shiba in Form, indem Sie seine Nahrung portionieren und ihn zweimal täglich füttern, anstatt ständig Nahrung nach zu schieben. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob er übergewichtig ist, führen Sie den Sehtest und den praktischen Test durch. Schauen Sie zuerst auf ihn herab. Sie sollten in der Lage sein, eine Taille zu sehen.

Dann legen Sie Ihre Hände auf seinen Rücken, Daumen entlang des Rückens, mit den Fingern nach unten gespreizt. Sie sollten in der Lage sein, seine Rippen zu fühlen, aber nicht zu sehen, ohne fest drücken zu müssen. Wenn Sie es nicht schaffen, sollte er weniger Essen und sich mehr bewegen.

Gesundheit

Ist der Shiba Inu Allergienfrei (hypoallergen)?

Ein Shiba ist nicht gut für Allergiker, da er allergische Reaktionen hervorrufen kann. Einige der Hunderassen werden sogar als potenziell allergisch eingestuft. Die Art des Fells ist nicht unbedingt relevant, da die meisten Menschen allergisch gegen Hautschuppen (Schuppen auf der Haut des Hundes) oder Speichel sind, nicht wirklich gegen Hundehaar.

Gesundheitsprobleme

Shiba Inu-Rassen sind gesund, haben jedoch bestimmte gesundheitliche Probleme, die Sie regelmäßig mit Ihrem Tierarzt besprechen sollten.

Allergien: Allergien sind eine häufige Erkrankung bei Hunden, einschließlich der Shiba Inu. Es gibt drei Hauptarten von Allergien: Nahrungsmittelallergien, die durch Ausschluss bestimmter Futtermittel aus der Hundediät behandelt werden; Kontaktallergien, die durch eine Reaktion auf eine topische Substanz wie Bettwäsche, Flohpulver, Hundeshampoos und andere Chemikalien verursacht werden; und Inhalationsallergien, die durch Allergene in der Luft wie Pollen, Staub und Mehltau verursacht werden.

Chylothorax: Chylothorax ist eine Erkrankung, die eine Ansammlung von Flüssigkeit in der Brusthöhle verursacht. Diese Anhäufung führt zu Atembeschwerden, vermindertem Appetit, Husten und Lethargie. Chylothorax kann durch eine Grunderkrankung verursacht werden. Die Behandlung umfasst das Entfernen der Flüssigkeit, eine fettarme Diät oder in schweren Fällen eine Operation.

Glaukom: Glaukom ist eine Krankheit, die Hunde und Menschen. Es ist ein erhöhter Druck im Auge und kann in zwei Formen gefunden werden: primärer, der erblich ist, und sekundärer, der durch verminderte Flüssigkeit im Auge aufgrund anderer Augenkrankheiten verursacht wird. Symptome sind Sehverlust und Schmerzen. Behandlung und Prognose variieren je nach Typ. Das Glaukom wird mit Augentropfen oder chirurgisch behandelt.

Dazu kommen noch eventuell: Krebs, Epilespie, Patellaluxation, Hypothyrose

Wenn Sie einen Welpen kaufen, suchen Sie sich einen guten Züchter, der Ihnen die Gesundheitsbescheinigungen für die Eltern Ihres Welpen vorlegt. Gesundheitsfreigaben belegen, dass ein Hund auf einen bestimmten Zustand getestet und von diesem befreit wurde.

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